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Intensive Regatta Vorbereitungen für das Mirabaud Team

von Quentin Mayerat

 

Die Regatta Vorbereitungen von Dominique Wavre und Michèle Paret im Hinblick auf die bevorstehende Transat Jacques Vabre haben mit der Ankunft des Masts eine neue Wende genommen und bedeuten ab sofort wieder Trainingseinheiten auf See. „Es gilt, keine Zeit zu verlieren“, präzisiert Michèle. „Wir müssen wieder auf Rennmodus schalten und zugleich das neue Rigg bei Starkwind testen. Zum Glück haben wir bereits viel Vorbereitungsarbeit geleistet. Unsere Seesäcke mit unseren persönlichen Sachen, den Nahrungsmitteln und dem Ersatzmaterial sind seit August gepackt, sodass uns noch genügend Zeit für anderes bleibt.“

Dank dieser vorausschauenden Planung können Dominique und Michèle nun viel Zeit auf dem Wasser verbringen, und auch wenn die Wetterbedingungen nicht immer optimal sind, stehen die vielen Stunden auf See als Synonym für Fortschritt.

„Wir müssen nur noch den Bordproviant an frischen Lebensmitteln kurz vor dem Start an Bord verladen, doch das wird um einiges einfacher und schneller gehen als beim Barcelona World Race“, freut sich Michèle. „Und wenn wir erst einmal im Rennensind, wird auch die Gewichtsverteilung (bei welcher die schwersten Seesäcke im Hinblick auf den Kurs des Segelbootes und den Windeinfall strategisch platziert werden) viel einfacher werden.“

Bis jetzt läuft für das Mirabaud Team alles rund, und der Zeitplan wird minutiös eingehalten.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein wurde letzte Woche mit der offiziellen Vermessung der Mirabaud gelegt. „Es wurden insgesamt drei Messungen vorgenommen“, erzählt Dominique. „Zuerst wurde das Schiff gewogen, dann zur Seite gelegt, um den vertikalen Druck, welcher durch den Kiel bei 90° Krängung induziert wird, zu messen und so das aufrichtende Moment zu bestimmen. Es folgte der „10° Neigungstest“, das heisst, der Schwenkkiel wird so stark geneigt, bis das Boot eine Krängung von 10° und der Kiel seinen maximalen Neigungsgrad von rund 40° erreicht haben. So wird der Anschlagwinkel festgestellt.“

Alles hat geklappt, und die beiden Skipper sind zufrieden. Doch noch bleibt den beiden eine ganze Menge Arbeit, um rechtzeitig fertig zu werden. „Wir müssen zum Beispiel noch die neuen Segel testen und einige neue Systeme überprüfen, welche aufgrund des neuen Masts installiert worden sind“, präzisiert Dominique. „Wir müssen auch noch mit Filmleuten und Fotografen raus aufs Wasser und warten hierzu noch auf optimale Wetterbedingungen.“

Das Mirabaud Team arbeitet sich also nach einem streng terminierten Plan vor, für Unvorhergesehenes bleibt da nur wenig Raum. Damit die Spannung bis zuletzt erhalten bleibt, hat sich Dominique den gesamten Inhalt seines Autos stehlen lassen, wohlverstanden samt Identitätskarte und Pass! So wurde nun eine dringende Hin – und Rückreise nach Genf eingeplant, wo der Segler einen ganz neuen biometrischen Pass erhalten wird – damit künftig keine Probleme mit Zollbeamten mehr auftreten können!

 

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