Nouveaux sacres

An den Regatten vergangener Woche gingen die begehrten Titel an «Stammgäste» des Podests: Den 8mR-Weltcup bei Cowes dominierten Jean Fabre an Bord der Yquem II und Angelo Mazzarella mit Carron II, während die Bieler Emmanuel Müller und Lorenz Kausche das Podest des Genfer Fünftagesrennens durchwegs fest im Griff hatten.

Während Jean Fabre 2018 den 8mR-Weltmeistertitel auf dem Bodensee hinter Conquistador noch knapp verpasst hatte, konnte er dieses Jahr zur Revanche antreten – und gewinnen! Und zwar überaus deutlich, mit sieben Siegen und zwei zweiten Plätzen in neun Runden. In der Kategorie «Neptune» der klassischen Boote siegte erneut Angelo Mazzarella an Bord der Carron II. Ein doppelter Schweizer Erfolg also, und das erst noch im Land der Royal Navy. Was für eine Machtdemonstration der Süsswasserkapitäne!

Fünf Tage Flaute und Hitze

A propos Süsswasser: Emmanuel Müller und Lorenz Kausche navigierten zwar nicht in ihren Heim-Gewässern, dominierten aber dennoch das Genfer Fünftagerennen. Die beiden Bieler schafften bereits das Auftakts-Break und gaben die Führung fünf Tage lang nicht mehr ab. Die diesjährige Ausgabe war gekennzeichnet von der grossen Hitze, schwierigen Bedingungen für alle Teams und einem Langsamkeitsrekord: Die Sieger legten nur gerade 586 km zurück. Um ähnliche Ergebnisse zu finden, muss man bis ins Rekord-Hitzejahr 2003 zurückblättern. Segeln und Hitze passen nicht wirklich zusammen… !

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