Text: Emmanuel van Deth

Der HH50, das nach dem 44er zweite Modell der Baureihe, ist in zwei Versionen erhältlich. Beim konventionelleren Ocean Cruiser (OC) werden Standardmaterialien verwendet: Glasfaser für die Rümpfe, Aluminium für Mast, Baum und Finnen. Die Sport-Cruising-Version hat das gleiche Design, unterscheidet sich aber überall sonst. Bei der Sandwich-Konstruktion aus Carbon und
Epoxy werden thermogeformte Schaumstoffe Excess 14So macht Katsegeln Spass!Freude am Segeln und Gefühl am Ruder lautet das Credo der Werft. Diese Werte hat Excess nach dem 11er auch beim neuen 14er hervorragend umgesetzt und damit die Eigenständigkeit der Marke nochmals bekräftigt. Mit den asymmetrischen Rümpfen, den tieferen Schwertern und einem potenziell leistungsstärkeren Segelplan in Kombination mit dem knapp über dem Bimini geführten Baum und dem an einem langen Bugspriet angeschlagenen Grosssegel macht das Steuern des Kats tatsächlich enorm viel Spass. Während der Excess 11 noch mit einer Selbstwendefock bestückt war, hat der 14er wieder eine überlappende Genua. Die erweist sich vor allem bei starkem Wellengang leistungsstärker und toleranter. Die neue drehbare Steuerbank ist funktioneller als die Klappsitze des 11ers und integriert sich gut ins Mini-Bimini. Zudem kommt der Excess 14 farblich und materialtechnisch etwas neutraler daher als die knalligen Excess 12 und 15. excess-catamarans.com verwendet, sodass auf Raster-Schaumstoff verzichtet werden kann. Dadurch können gemessen am OC nahezu 2 Tonnen eingespart werden. Mit seinen stark negativen Bugen, den geschwungenen Schwertern, der kompletten Ausstattung und der luxuriösen Inneneinrichtung (alles in Sandwichbauweise) kommt der HH50-SC seinen grossen Brüdern ganz nahe und hat nicht mehr viel mit Massenanfertigung zu tun. Die Werft spricht mit diesem Luxus-Multihull eine gehobene Klientel an, die Wert auf Exklusivität, Stil und aussergewöhnliche Leistungen legt. hhcatamarans.com